Dünne Rahmen, transparente Gläser und ein Hauch der 90er - mit diesen Schlagwörtern lassen sich die Sonnenbrillen-Trends 2018 auf den Punkt bringen. Statt verspiegelter Gläser beherrschen schlichte Modelle nun den Strand und die City. Doch von Understatement kann keine Rede sein. Denn angesagt sind coole Formen. Ganz Mutige setzen jetzt auf helle, farbige Gläser. Mit welchen Modellen lässt sich diese Saison ein Fashion-Statement setzen?
Reminiszenzen der 60er: Retro Sonnenbrillen
Nach den überdimensionierten Sonnenbrillen der letzten Jahre haben die Cat Eye - Brillen 2017 den Wandel eingeläutet. Italienische Labels wie Gucci haben die Katzenaugen, die ihrer Trägerin eine unwahrscheinlich feminine Ausstrahlung verleihen, derart nachhaltig auf die Laufstege zurückgeholt, dass auch 2018 niemand an dieser Brillenform vorbeikommt. Besonders ovale Gesichter können von dieser Fassung profitieren. Doch nicht nur die Gläser werden schmaler. Besonders angesagt sind jetzt schmale Rahmen mit eingefärbten Gläsern. Die Designer beweisen Mut zur Farbe. Neben Bonbonfarben und Rottönen sind es jetzt vor allem gelbe Gläser, die Blogger verstärkt präsentieren. Da kommt automatisch Hippie-Flair auf. Wer in dieselbe Zeit reisen möchte, es aber einen Touch eleganter möchte, setzt auf eine Sonnenbrille mit ovalen Gläsern à la Brigitte Bardot oder die Kunststoffmodelle in geometrischen Formen des US-Brillendesigners Garrett Leight. Ausgefallen wird der Trend, wenn transparente Gläser und ein transparenter, gerne überdimensionierter Kunststoffrahmen miteinander kombiniert werden.
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Runde Sonnenbrillen zwischen schlicht und opulent
Ein eckiges oder herzförmiges Gesicht benötigt einen runden Kontrast. Wie gut, dass runde Formen zu den Sonnenbrillen-Trends 2018 gehören. Die Designer setzen dabei sowohl auf kleine Gläser als auch opulente Oversize-Gestelle. Daneben werden vermehrt feminine Verzierungen an den Fassungen sichtbar. Wer lieber ein zurückhaltendes Luxus-Design mag, ist mit den stilvollen Modellen des Österreichers Andy Wolf bestens bedient. Dessen runde Sonnenbrillen präsentieren sich als Unisex-Modelle. Sie passen sich optimal an verschiedene Outfits an und punkten mit einem Materialmix aus Metall und Acetat. Edel und von beiden Geschlechtern tragbar sind ebenfalls die Titan-Modelle der Koblenzer Brillenmanufaktur Coblens, die auf ein gut austariertes Wechselspiel zwischen Trend und zeitlosem Design setzen.
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Stars wie Rihanna setzen auf extra schmale Sonnenbrillen
Extra schmale Sonnenbrillen sind ein weiterer Trend, den Blogger schon seit einiger Zeit vorgeben. Auch Stars wie Rihanna werden jetzt verstärkt mit den Minimodellen gesichtet und verstecken ihre Gesichter nicht mehr hinter XXL-Fassungen. Manche dieser Modelle erinnern an die Matrix-Filme der 90er. Die Reminiszenz an die Welt des Science-Fiction lässt diese Sonnenbrillen ebenso futuristisch wie retro wirken. Stilikonen fügen mit den Modellen der Berliner Manufaktur Mykita noch eine Prise Glamour zum Space-Look hinzu.
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Oldies but Goldies: Pilotenbrillen
Aviator-Brillen zählen schon seit 80 Jahren zu den Must-haves unter den Sonnenbrillen. Die klassische Form erfährt diese Saison jedoch ein Upgrade. Die tropfenförmigen Gläser werden neu interpretiert. Der dünne Rahmen und die schmalen Metallbügel bleiben zwar erhalten, doch nun dürfen in dem maskulinen Klassiker gerne auch transparente Gläser mit einem Hauch Pastell eingefügt werden. Andere Designer setzen auf sanfte Farbverläufe und filigrane Metallelemente. Damit werden die Brillen im Aviator-Style auch bürotauglich. Jordan Silver, Brillendesigner aus New York, zählt Pilotenbrillen zu den "sexiest" Fassungen überhaupt. Da wundert es wenig, dass der charakteristische zweite Steg auch auf andere Brillenformen übergeschwappt ist und nun vermehrt bei runden, ovalen oder geometrischen Modellen gesichtet wird.
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Die Qual der Wahl: Statement oder klassisch?
2018 ist das Jahr, in dem bei Sonnenbrillen wirklich alles möglich scheint. Gucci hat es vorgemacht, indem Aviator-Brillen überdimensioniert wurden und auch sonst gilt bei vielen Modellen die Devise "Mehr ist mehr". Das führt zu übergroßen Statement-Sonnenbrillen. Der Kontrapunkt dazu lautet: klassisches Schwarz. Dunkle Gläser und ein schwarzes Gestell aus Kunststoff sind herrlich unaufgeregt und lenken nicht vom Sommer-Outfit ab. Damit gelingt auch allen, die nicht experimentierfreudig sind, immer der perfekte Auftritt.
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